Yannick Minnig

Die Universitätsleitung hat Yannick Minnig auf den 1. August 2026 zum ordentlichen Professor für Privatrecht mit Schwerpunkt Zivilgesetzbuch an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät gewählt. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Stephan Wolf an. Zudem wird er Mitdirektor des Zivilistischen Seminars am Departement für Privatrecht.

Yannick Minnig (36) ist in Naters aufgewachsen und hat 2015 an der Universität Bern das Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen. Anschliessend war er als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bern tätig, wo er gleichzeitig seine Dissertation verfasste. Nach der Promotion 2017 absolvierte Yannick Minnig das Anwaltspraktikum sowie das Gerichtspraktikum in Bern und erwarb ebenda 2020 das Anwaltspatent. In der Folge lehrte und forschte er als Oberassistent an der Universität Bern, war Lehrbeauftragter an verschiedenen Schweizer Universitäten und Konsulent in einer renommierten Berner Anwaltskanzlei. Überdies verbrachte er während dieser Zeit einen Forschungsaufenthalt an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Im Jahr 2025 habilitierte Yannick Minnig an der Universität Bern (venia docendi für Privatrecht, Zivilprozessrecht sowie Schuldbetreibungs- und Konkursrecht).

Die Forschungsschwerpunkte von Yannick Minnig liegen im Bereich des Zivilrechts, insbesondere im Familien-, Erb- und Sachenrecht. Hierbei beschäftigt er sich unter anderem mit dogmatischen Grundfragen und ihren praktischen Auswirkungen sowie den Schnittstellenbereichen zwischen den einzelnen Rechtsgebieten. Überdies erforscht Yannick Minnig die Wechselwirkungen von materiellem Recht und Verfahrensrecht.