Eric Allan

Die Universitätsleitung hat Eric Allan auf den 1. August 2025 zum ordentlichen Professor für Biodiversität und Gemeinschaftsökologie an der Philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät befördert.

Eric Allan wuchs im Süden Schottlands auf, studierte an der Universität Oxford und promovierte anschliessend am Imperial College. Es folgten Postdoc-Stellen in Jena und Bern, bevor er 2013 zum Tenure-Track-Professor am Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität Bern ernannt wurde. Im Jahr 2018 erhielt er eine Festanstellung und wurde zum ausserordentlichen Professor befördert. Allan ist ausserdem Mitglied des Zentrums für Entwicklung und Umwelt sowie des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung.

Allan interessiert sich allgemein für Biodiversität, einschliesslich der Prozesse, die die Vielfalt in Gemeinschaften erhalten und beeinflussen, sowie der Auswirkungen der Biodiversität auf die Funktionsweise von Ökosystemen. Er beschäftigt sich mit dem Verständnis der Mechanismen, die es so vielen Pflanzenarten ermöglichen, innerhalb von Gemeinschaften zusammenzuleben, und interessiert sich insbesondere für die Rolle von Pflanzenkonsumenten (Pflanzenfressern und Krankheitserregern) bei der Bestimmung der Koexistenz. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschung ist das Verständnis, wie der globale Wandel, insbesondere die Intensivierung der Landnutzung, die Biodiversität verringert. Der anhaltende Verlust der Biodiversität und Veränderungen in der Artenzusammensetzung haben erhebliche Folgen für Ökosysteme, und ein grosser Teil seiner Arbeit widmet sich diesem Thema. Er ist daran interessiert, die Mechanismen aufzudecken, die es vielfältigen Gemeinschaften ermöglichen, besser zu funktionieren als weniger vielfältige. Die Gruppe von Allan führt gross angelegte Experimente in Graslandschaften durch, darunter die Initiierung eines globalen Netzwerks von Experimenten sowie detaillierte Experimente im Gewächshaus und die Synthese gross angelegter vergleichender Datensätze.