Carolin Schurr

Die Universitätsleitung hat Carolin Schurr auf den 1. August 2025 zur ordentlichen Professorin für Sozial- und Kulturgeographie an der Philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät befördert.

Carolin Schurr hat an der Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Pontificia Universidad Católica del Ecuador in Quito Geographie, Soziologie und Lateinamerikanistik studiert. Auf der Suche nach einem Standort für Feministische Geographie kam sie für ihre Promotion an die Universität Bern, wo sie am Geographischen Institut (GIUB) und im Rahmen des Graduierten Kollegs des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung (IZFG) promovierte. Nach Abschluss der Promotion absolvierte sie im Rahmen eines Branco Weiss Fellowships (2013-2018) Postdocs an der University of North Carolina, Chapel Hill (USA), dem King’s College London (UK) und der Universität Zürich. 2015 wurde sie als Assistenzprofessorin für Transcultural Studies an der Universität St Gallen berufen, bevor sie 2018 Ausserordentliche Professorin für Sozial- und Kulturgeographie am Geographischen Institut der Universität Bern wurde.

Die Forschung von Carolin Schurr und ihrem Team beschäftigt sich mit Fragen reproduktiver Gerechtigkeit und Gesundheitsgeographien, Grenzregimen und Im/Mobilitäten, und den alltäglichen Geographien von Kindern, Jugendlichen und Familien im Hinblick auf Politiken der Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Inklusion. Im Kontext des mLAB entwickelt sie neue Forschungsmethoden und Formen der Wissenschaftskommunikation im Schnittfeld von feministischen Methoden, künstlerischer Praxis und digitalen Medien.