Josianne Magnin

Die Universitätsleitung hat Josianne Magnin auf den 1. Februar 2026 zur ordentlichen Professorin für Staats- und Verwaltungsrecht sowie öffentliches Verfahrensrecht gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Prof. Markus Müller an. Zudem wird sie Mitdirektorin des Instituts für öffentliches Rechts der Rechtswissenschaftlichen Fakultät.

Josianne Magnin (35) ist im Aargau aufgewachsen und hat 2014 an den Universitäten Luzern und Neuchâtel das Studium in Rechtswissenschaften abgeschlossen. Nach Abschluss ihrer Doktorarbeit im Bereich des Polizei- und Staatshaftungsrechts bei Prof. Bernhard Rütsche im Jahr 2016 absolvierte sie Praktika in Anwaltskanzleien und erlangte im Kanton Aargau das Anwaltspatent. Ab dem Jahr 2019 wirkte sie an der Universität Luzern als Lehrbeauftragte sowie Oberassistentin und war daneben sowohl als prozessierende und beratende Anwältin wie auch Mitglied von Verwaltungs- und Stiftungsräten praktisch tätig. Im Jahr 2024 habilitierte sie bei Prof. Nicolas Diebold zum Thema «Wettbewerbsrecht und Entflechtung im Infrastrukturbereich» und erlangte die Venia Legendi für öffentliches Recht und Wettbewerbsrecht.

Josianne Magnin forscht vorwiegend im Bereich des Verwaltungsrechts sowie öffentlichen Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts. Sie erforscht namentlich Instrumente zur Herstellung und Sicherstellung von Wettbewerb in Infrastruktursektoren und untersucht dabei unter anderem die Schnittstellen zwischen Sektorregulierungs- und Kartellrecht.