Franck Forterre
Die Universitätsleitung hat Franck Forterre auf den 01 Mai 2025 zum ordentlichen Professor für Kleintierchirurgie / Neurochirurgie befördert. Zudem ist er Leiter der Abteilung Kleintierchirurgie und Direktor des Departements für klinische Veterinärmedizin.
Franck Forterre (57) ist in Antibes in Frankreich aufgewachsen und hat an der Ecole Vétérinaire de Toulouse das Studium der Tiermedizin abgeschlossen. Während seiner Dissertation arbeitete er an der Ludwig-Maximilian Universität in München mit einem DAAD Stipendium an der Etablierung von biologischen Osteosyntheseverfahren bei Hunden und Katzen. Nach der Promotion 1993 spezialisierte er sich auf Neurochirurgie und wirkte weitere 5 Jahre an der LMU München, wurde anschliessend Diplomate des European College for Surgery (ECVS) bevor er 1999 an die Freie Universität in Berlin wechselte. An der FU Berlin forschte Franck Forterre vorwiegend in der Rückenmarks- und peripheren Nerventraumatologie. 2005 wechselte er nach Bern, um dort die Veterinärneurochirurgie zu etablieren. 2014 wurde er zum assoziierten Professor befördert und 2018 zum Extraordinarius ernannt.
Im Zentrum von seiner Forschung stehen Rückenmarkskrankheiten bei Hunden und Katzen und insbesondere ihre chirurgische sowie medikamentöse Behandlung. Er nutzt dabei das natürlich vorkommende Krankheitsmodell bei Kleintieren, um neue Therapieverfahren bei Rückenmarksverletzungen oder auch Gehirntumoren zu etablieren und weiterzuentwickeln.