Zweite «Nacht der Forschung» an der Universität Bern
Am Samstag, 6. September, fand an der Universität Bern die zweite «Nacht der Forschung» statt. Über 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentierten die Vielfalt der universitären Forschung. Geschätzte 8'000 Personen haben den Anlass besucht. Dies sind 1'000 Personen mehr als bei der ersten Nacht der Forschung im Jahr 2011.
Rund 8'000 Personen besuchten die zweite Ausgabe der «Nacht der Forschung». Damit hat der Anlass die Besucherzahlen der letzten «Nacht der Forschung» 2011 mit geschätzten 7'000 Personen klar übertroffen. Rektor Martin Täuber ist dementsprechend sehr zufrieden: «Ich finde den Anlass enorm wichtig. Wir wollen uns mit der Bevölkerung austauschen und zeigen, was wir machen. Die Nacht der Forschung ist dafür perfekt.»
«Da Vinci» und Angsttherapie als Publikumsmagnete
Das Publikum konnte aus einer Vielzahl von Angeboten wählen. Besonders grossen Anklang fand der High-Tech-Operationsroboter «Da Vinci» im nachgebauten Operationssaal. Er ist so einfach zu bedienen, dass auch Kinder damit winzige Gummiringe auf kleinster Fläche versetzen können. Ein Grossandrang herrschte auch bei «Das grosse Fürchten», wo Besucherinnen und Besucher an sich selber testen konnten, wie mittels virtuell ausgelöster Höhenangst Phobien kuriert werden.
Daneben konnten die Besucherinnen und Besucher sehen, wie im «Albert Einstein Dorf» Glacé bei -196° Celsius hergestellt wird, und dieses anschliessend kosten. Zudem hatten sie die Möglichkeit, etwas über die Wirkung von Homöopathie zu erfahren, selber ein Mosaik zu bauen oder Bankerin und Banker zu werden. Viele Programmpunkte waren auch speziell für Kinder geeignet. So gab es ein Quiz der Kinderuni, Tiere zum Anfassen sowie weitere Attraktionen. Bands von Studierenden und Mitarbeitenden der Universität Bern waren auch für die musikalische Unterhaltung zuständig.
«Was ich forsche – einfach fragen»
Die persönliche Begegnung zwischen den Forschenden und den Besucherinnen und Besuchern stand im Vordergrund. Dies machte auch der Aufdruck auf den T-Shirts der anwesenden Forschenden klar: «Was ich forsche – einfach fragen». Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermittelten dem Publikum anhand von über 80 Projekten ihre Leidenschaft für die Forschung.
Die nächste «Nacht der Forschung» findet 2017 statt
Im September 2011 besuchten rund 7’000 Personen die erste «Nacht der Forschung». Aufgrund des grossen Erfolgs der damaligen Veranstaltung entschied die Universitätsleitung, den Anlass alle drei Jahre durchzuführen. Die nächste Ausgabe der «Nacht der Forschung» findet somit 2017 statt.
06.09.2014