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Kunst in der Denkfabrik

Heute haben Regierungspräsidentin Barbara Egger-Jenzer und Erziehungsdirektor Bernhard Pulver den Schlusspunkt für das Kunst-und-Bau-Projekt im neuen Hochschulzentrum vonRoll Bern gesetzt. Die letzte der insgesamt vier künstlerischen Interventionen besteht aus drei Fotoessays über die Transformation des Industriearals zur Denkfabrik.

Seit gut einem Jahr ist das Hochschulzentrum vonRoll in der hinteren Länggasse in Bern in Betrieb. Bei der Verabschiedung des Baukredits hat der Grosse Rat auch der Realisierung eines Kunst-und-Bau-Projektes im Umfang von 1,6 Millionen Franken zugestimmt.

Von drei internationalen Kunstschaffenden sind auf dem Areal mehrere Objekte installiert: Draussen zwischen dem Instituts- und dem Hörsaalgebäude sowie dem Wohnpark steht je eine rote Metallskulptur des Österreichers Werner Feiersinger, in der Mensa der Reflektor des Deutschen Markus Draper und im Hörsaalgebäude die Neonleuchtkörper des aus China stammenden Jun Yang.

Nun gesellt sich ein viertes und letztes Kunstwerk dazu: Der Berner Fotograf Christian Indermühle, die Zürcherin Marianne Müller und der Appenzeller Georg Gatsas (Waldstatt AR) haben die Transformation des ehemaligen Industrieareals in eine Denkfabrik mit der Kamera festgehalten. Mit den drei daraus entstandenen Fotobänden in einem Schuber ist das Projekt Kunst-und-Bau auf dem vonRoll-Areal abgeschlossen.

Regierungspräsidentin Barbara Egger-Jenzer betonte, dass wegen der Finanzlage des Kantons Kunst-und-Bau-Projekte leider nur mit grosser Zurückhaltung realisiert werden können. «Dort wo wir aber solche Projekte machen, machen wir sie richtig und gut. Das ist beim von Roll-Projekt gelungen», sagte Egger-Jenzer. Erziehungsdirektor Bernhard Pulver stellte fest, dass die Kunstwerke nicht einfach nur Schmuck, sondern eine Ergänzung zur Architektur seien, die mit dieser in einen Dialog treten oder aber einen Kontrapunkt zu ihr setzen.


Quelle: Kommunikation Kanton Bern

16.10.2014