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Vier neue Förderungsprofessuren für die Universität Bern

Der Schweizerische Nationalfonds vergibt in diesem Jahr 44 Förderungsprofessuren an ausgezeichnete Nachwuchsforscherinnen und -forscher. Vier davon gehen an die Universität Bern.

Vier hervorragende Forscherinnen und Forscher haben an der Universität Bern eine Förderungsprofessur des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) zugesprochen bekommen. Sie sind in den Bereichen Neurophysiologie und Hirnforschung (2), Allgemeine Geschichte ohne Ur- und Frühgeschichte und Psychologie angesiedelt. Insgesamt hat der SNF in der elften Ausschreibung 44 Förderungsprofessuren vergeben. Mit der Unterstützung von durchschnittlich 1,4 Millionen Franken, verteilt auf vier Jahre, können die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein eigenes Team aufbauen und ein eigenes Forschungsprojekt umzusetzen.

Von der Förderprofessur auf die Professur 

Wer eine Förderungsprofessur des SNF erhalten will, muss mindestens zwei bis maximal neun Jahre Forschungserfahrung nach dem Doktorat und einen Forschungsaufenthalt im Ausland nachweisen können. Der Status der Förderungsprofessorinnen und -professoren entspricht dem einer Assistenzprofessur. Für viele der Nachwuchsforschenden hat sich die Förderprofessur als Karrieresprungbrett erwiesen: 70 Prozent aller Geförderten aus den ersten sieben Ausschreibungsrunden (2000–2006) wurden in der Zwischenzeit auf Professuren berufen.

Die neuen Berner Förderungsprofessuren:

Thomas Nevian (Neurophysiologie und Hirnforschung) mit dem Projekt: «Dendritic excitability and synaptic plasticity of cortical neurons under physiological and pathological conditions of neuropathic pain.» Vorgesehener Gastort: Institut für Physiologie.

Smita Saxena (Neurophysiologie und Hirnforschung) mit dem Projekt: «Identification and functional analysis of distinct stress and age related pathways in onset and progression of Spinocerebellar ataxia (SCA1).» Vorgesehener Gastort: Institut für Zellbiologie.

Simona Slanicka (Allgemeine Geschichte ohne Ur- und Frühgeschichte) mit dem Projekt: «Politische Korruption und Korruptionsbekämpfung: Oligarchische Wahl- und Amtskontrolle in Bern und Venedig, 15.-17. Jh.» Vorgesehener Gastort: Historisches Institut.

Petra Wirtz (Psychologie) mit dem Projekt: «Psychoneurobiological mechanisms in essential hypertension and coronary heart disease.» Vorgesehener Gastort: Institut für Psychologie.

11.03.2010