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Claude Nicollier am «Swiss Science Olympiads Day»

Der Verband Schweizer Wissenschafts-Olympiaden feierte im «basecamp09» in Bern den «5th Scientific Olympiads Day». Anwesend war auch Claude Nicollier. An der Universität Bern soll 2013 die erste internationale Wissenschafts-Olympiade der Schweiz stattfinden.

Der «5th Swiss Scientific Olympiads Day» für jugendliche Nachwuchsforschende fand am letzten Samstag mitten in Bern statt – am Wissenschaftsfestival «basecamp09», das dieses Jahr Teil des 175-Jahr-Jubiläum der Universität Bern war. Der «Scientific Olympiads Day» stand unter dem Motto «Zwischen Himmel und Erde» und wurde von der Universität Bern mitgetragen. Ein prominenter Gast verkörperte sozusagen das Motto auf perfekte Weise: Claude Nicollier, der einzige Astronaut der Schweiz. Er beantwortete Fragen der Teilnehmenden der Wissenschafts-Olympiaden und erzählte persönliche Impressionen zur Weltraumtechnik, zur Erde oder dem Leben in Schwerelosigkeit. Den erfolgreichen Teilnehmenden der Wissenschafts-Olympiaden gratulierte Nicollier und forderte sie auf, in ihrer wissenschaftlichen Laufbahn einmalige Gelegenheiten zu erkennen und zu ergreifen.

Erste internationale Wissenschafts-Olympiade in der Schweiz an der Universität Bern

In der Eröffnung des 5th Scientific Olympiads Day betonte Prof. Martin Grosjean vom Oeschger Zentrum für Klimaforschung, wie befriedigend und elementar Klimaforschung sein kann – gerade in einem interdisziplinären Umfeld wie an der Universität Bern. Regierungsrat Bernhard Pulver gratulierte den Jugendlichen im Namen der Berner Regierung für die grossartige Bilanz: 16 von 23 Teilnehmende holten 2009 eine internationale Auszeichnung. Besonders gut abgeschnitten hatten das Mathematik- und das Biologieteam. Damit stehen die Chancen gut für 2013: Dann wird an der Universität Bern eine Internationale Biologie-Olympiade stattfinden – die erste internationale Wissenschafts-Olympiade in der Schweiz überhaupt. 

Das Interesse für Naturwissenschaften wecken 

Das Ziel der Wissenschafts-Olympiaden ist es, wissenschaftlich interessierte und begabte Jugendliche herauszufordern und sie zu unterstützen, wenn sie sich verstärkt mit Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik oder Physik befassen möchten. Mit den Wettbewerben, an denen über 90 Länder teilnehmen, werden auch internationale und interkulturelle Beziehungen gefördert.

Die Organisation der Schweizer Wissenschafts-Olympiaden wird in ehrenamtlicher Arbeit von fünf Vereinen wahrgenommen. Der Verband Schweizer Wissenschafts-Olympiaden hat als Dachverband eine ständige Geschäftsstelle an der Universität Bern. Mit dem Swiss Scientific Olympiads Day zeigen aktive und ehemalige Teilnehmende der Öffentlichkeit, wie spannend Wissenschaft sein kann.
 

15.09.2009