Die Universität Bern erhält 5 neue Förderungsprofessuren
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) vergibt im Rahmen der neunten Ausschreibung 36 Förderungsprofessuren an hervorragende Nachwuchsforschende in der Schweiz – fünf davon gehen an die Universität Bern.
Die fünf Berner Förderungsprofessuren werden in den Bereichen Chemie, Immunologie, Physik, Rechtswissenschaften und Romanistik angesiedelt. Mit der Finanzierung dieser Professuren will der SNF vielversprechende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördern. Mit der Unterstützung von durchschnittlich 1,4 Millionen pro Person auf vier Jahre verteilt, wird den hoch qualifizierten Forschenden die Gelegenheit geboten, ein Team zusammenzustellen und ein eigenes Projekt zu lancieren.
Knapp ein Drittel sind Frauen
Die insgesamt 36 neuen Förderungsprofessorinnen und -professoren werden ihre Tätigkeit an acht schweizerischen Universitäten und an den beiden ETH’s aufnehmen. Sie werden dabei in Forschung, Lehre und Klinik tätig sein und über einen Status verfügen, der einer Assistenzprofessur oder einer äquivalenten Stelle entspricht.
Der Frauenanteil beträgt bei den neuen Zusprachen 28 Prozent, die auch dem Gesamtanteil nach neun Ausschreibungen entsprechen. Der SNF strebt einen Anteil von mindestens 30 Prozent an. Seit 1999 hat der Fonds insgesamt 313 Förderungsprofessuren zugesprochen; die Universität Bern erhielt in den letzten acht Jahren insgesamt 39 Förderungsprofessuren.
Die neu ausgewählten Berner Kandidatinnen und Kandidaten:
Michele Cascella, Physikalische Chemie
Mit dem Projekt: «Multi-scale computer simulations of Biopolymers»
Elwys De Stefani, Romanistik
Mit dem Projekt: «La costituzione dello spazio nell'interazione. Un approccio conversazionale allo studio dei toponimi e delle descrizioni spaziali»
Thomas Kaufmann, Immunologie (Immunpathologie)
Mit dem Projekt: «Molecular Mechanisms, Regulation and Significance of Apoptotic Signalling Pathways in Pathophysiological Models of Liver Disease»
Benjamin Schindler, Rechtswissenschaften
Mit dem Projekt: «Dogmengeschichte des Schweizer Verwaltungsrechts»
Urs Rudolf Wenger, Theoretische Physik
Mit dem Projekt: «Non-perturbative aspects of chiral symmetry and confinement in QCD and related theories»
12.03.2008