Markus Leuenberger
Ausserordentlicher Professor für Experimentalphysik (Klima- und Umweltphysik)
Markus Leuenberger hat per 1. Februar 2016 die von der Universitätsleitung neu geschaffene ausserordentliche Professur für Experimentalphysik, insbesondere Klima- und Umweltphysik, angetreten.
Markus Leuenberger (56) wuchs in Oberkirch (Kanton Luzern) auf. Seine Studien in Physik, Mathematik und Geographie an der Universität Bern schloss er im Jahre 1986 mit dem Lizentiat in Physik ab. Nach seiner Dissertation (1992) folgte ein Forschungsaufenthalt bei der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) in Australien, finanziert durch den Schweizerischen Nationalfonds. Ab 1993 arbeitete er als Assistent in der Abteilung für Klima- und Umweltphysik und erhielt die Venia Docendi für Experimentalphysik im Jahre 2001. Seit 2008 ist er assoziierter Professor.
Markus Leuenberger befasst sich mit Konzentrations- und Isotopenbestimmungen unter anderem an direkt atmosphärischer Luft und Lufteinschlüssen in Eisbohrkernen und Tropfsteinen. Er initiierte kontinuierliche Messungen von CO2 und O2 in Bern und auf dem Jungfraujoch.
Seit 2010 amtet er zudem als Direktor der Internationalen Stiftung Hochalpine Forschungsstationen Jungfraujoch und Gornergrat, in welcher die Universität Bern Mitglied ist und das Sekretariat der Stiftung beheimatet. In den Forschungsinfrastrukturen werden zurzeit mehr als 50 Experimente mit internationaler Ausrichtung, insbesondere im Bereich der Umweltwissenschaften, durchgeführt.