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Neuanstellungen und Preise

Ausserordentlicher Professor für Gerodontologie


Die Universitätsleitung hat Martin Schimmel per 1. August 2014 zum ausserordentlichen Professor für Gerodontologie ernannt.

Martin Schimmel (40) wurde in Arnstadt, Thüringen, geboren und schloss das Grundstudium der Zahnmedizin 1999 an der Universität Mainz ab. Die Promotion zum Dr. med. dent. vollendete er im Jahr 2000 an derselben Einrichtung. Bis 2003 war Martin Schimmel als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Poliklinik für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde der Universität Leipzig tätig. Es folgten Tätigkeiten in Privatpraxen in Deutschland sowie in Großbritannien. Ab 2006 war er als leitender Oberarzt an der Abteilung für Gerodontologie und abnehmbare Prothetik der Universität Genf tätig.

Im Jahr 2010 erhielt Martin Schimmel an der Universität Genf das Diplom «Maîtrise Universitaire d’Études Avancées en Biologie Orale», zwei Jahre später folgte die Ernennung zum Privatdozenten der medizinischen Fakultät der Universität Genf mit der Thesis «Oro-facial impairment in stroke patients». Für diese wurde er 2013 mit dem IADR Unilever Hatton Award (senior clinical research) ausgezeichnet. Er ist zudem Vorstandsmitglied der Geriatric Oral Research Group der IADR, des European College of Gerodontology sowie der Schweizerischen Gesellschaft für die zahnmedizinische Betreuung Behinderter und Betagter.

Martin Schimmels Forschungsschwerpunkte sind vornehmlich die Gerodontologie, abnehmbare Prothetik, orale Physiologie und zahnärztliche Palliativbetreuung.

Preise und Ehrungen

 

ProMontesPreis der Schweizerischen Stiftung für Alpine Forschung
Der ProMontesPreis 2014 der Schweizerischen Stiftung für Alpine Forschung geht an Christoph Schwörer, Dissertant am Institut für Pflanzenwissenschaften und Oeschger Zentrum für Klimaforschung. Schwörer hat den Wandel von Klima und Vegetation in den nordwestlichen Schweizer Alpen anhand von Pflanzenresten in Alpsee-Sedimenten analysiert. Seine Befunde zeigen, dass – bedingt durch höhere Temperaturen – die Waldgrenze vor 10'000 bis 4'000 Jahren um 300 bis 400 Meter höher lag als heute. Er wies zudem nach, dass die Menschen bereits in der Jungsteinzeit am Lauenensee Alpwirtschaft betrieben und den Wald für Weidegewinn brandrodeten.

Nachwuchspreis 2014 der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften
Die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) hat Dr. Jan Rosset vom Kompetenzzentrum FORS, Dr. Nathalie Giger von der Universität Zürich und Dr. Julian Bernauer, Oberassistent am Lehrstuhl für Schweizer Politik an der Universität Bern, den mit 10'000 Franken dotierten Nachwuchspreis für ihren gemeinsam verfassten Artikel von herausragender wissenschaftlicher Qualität verliehen. Im Artikel «More Money, Fewer Problems? Cross-Level Effects of Economic Deprivation on Political Representation» geht es um das aktuelle Thema der Auswirkungen sozio-ökonomischer Ungleichheit auf die politische Partizipation. Er erschien 2013 in der Zeitschrift West European Politics.

Bernard Delaloye Preis
Die Schweizerische Gesellschaft für Nuklearmedizin (SGNM) hat den Bernard Delaloye Preis an Prof. Emanuel Christ von der Universitätspoliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung am Inselspital vergeben. Er erhielt diesen Preis als Erstautor für einen im Journal Lancet: Diabetes Endocrinology erschienenen Artikel über die Resultate einer neuen nuklearmedizinischen Methode, die akkurat kleine Insulin produzierende Tumoren lokalisieren kann. Der Bernard Delaloye Preis wird seit 2004 alle 3 Jahre vergeben.

Sebastian-Kneipp-Preis
Prof. Dr. Jürg Gertsch und seine Forschungsgruppe am Institut für Biochemie und Molekulare Medizin konnten den Sebastian-Kneipp-Preis 2014 entgegennehmen. Die Berner Forschenden erhielten die Auszeichnung für ihre Erkenntnisse zur entzündungshemmenden und immunpharmakologischen Wirkung von Ingwer. Das Preisgeld in der Höhe von 10'000 Euro teilen sie sich mit zwei deutschen Onkologen.

IBRA Award
Bienenforscher Prof. Dr. Peter Neumann von der Vetsuisse Fakultät der Universität Bern wurde mit dem IBRA Award der International Bee Research Association (IBRA) ausgezeichnet. Die IBRA ehrt damit Neumans Engagement für den Aufbau des COLOSS-Netzwerks. COLOSS (Prevention of COlony LOSSes) zielt darauf ab, die Völkerverluste von Honigbienen zu erklären und zu verhindern. Das Netzwerk unterstützt nicht direkt die Forschungsarbeit, sondern koordiniert die internationalen Forschungsaktivitäten in Europa und weltweit.

ALLBUS Preis 2014
Paul Bauer, Doktorand an der Professur für Politische Soziologie der Universität Bern, wurde gemeinsam mit Simon Munzert von der Universität Konstanz mit dem ALLBUS Preis 2014 von GESIS – Leibnitz-Institut für Sozialwissenschaften für den Beitrag «Political Depolarization in German Public Opinion, 1980–2010» ausgezeichnet. Der Artikel erschien im Fachmagazin Political Science Research and Methods.

Wahl eines neuen Präsidenten der KfHM

Die Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten (CRUS) hat den Rektor der Universität Bern, Martin Täuber, zum Präsidenten ihrer Konferenz für Hochschulmedizin (KfHM) gewählt. Rektor Täuber tritt in dieser Funktion die Nachfolge von Alt-Rektor Andreas Fischer an. Die KfHM bezweckt die Stärkung der landesweiten Koordination und Kooperation der Hochschulmedizin mit dem Fokus auf die Lehre und die klinische Forschung der fünf medizinischen Fakultäten.

Aufnahme ins AcademiaNet
Prof. Dr. Gabriele Rippl, Chair of North American Literature and Culture am English Department, wurde ins europäische «AcademiaNet – Expert Database of Outstanding Female Academics» aufgenommen.

Wahl zum Korrespondierenden Mitglied des DAI
Die Zentraldirektion des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) hat Dr. des. Alexander Ahrens vom Institut für Archäologische Wissenschaften zum «Korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts» gewählt. Das Institut möchte damit Ahrens’ Beitrag zur Altertumswissenschaft sowie seine ebenfalls kürzlich erfolgte Wahl zum Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift für Orient-Archäologie (ZOrA) würdigen.

Best Paper Award der IFIP WMNC 2014
Zan Li
, Dr. Desislava Dimitrova, Prof. Dr. Torsten Braun (alle vom Institut für Informatik und angewandte Mathematik IAM der Universität Bern) sowie David Hawes Raluy von der Politechnical University of Catalonia haben den Best Paper Award der 7th IFIP Wireless and Mobile Networking Conference in Vilamoura (IFIP WMNC 2014) erhalten für das Paper «TDOA for Narrow-band Signal with Low Sampling Rate and Imperfect Synchronization».

Posterpreis der SGGG
Der 1. Posterpreis der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) ging heuer an Byron Oppliger, Dr. phil. nat. Marianne Joerger-Messerli, Ursula Reinhart, Dr. sc. nat. Andreina Schoeberlein und Prof. Dr. med Daniel Surbek von der Forschungsgruppe Pränatale Medizin des Departements Klinische Forschung für ihre Arbeit «Transnasal approach to deliver stem cells in a model of hypoxic-ischemic brain injury in rat pups».

Posterpreis der EAACI
Dr. Susanne Radonjic-Hoesli vom Institut für Pharmakologie wurde auf dem Jahreskongress der Europäischen Akademie für Allergie und Klinische Immunologie (EAACI) in Kopenhagen für ihre Arbeit zur Regulation der Zytolyse eosinophiler Granulozyten mit einem EAACI-Preis für das beste Poster ausgezeichnet.

30.07.2014