Franck Forterre
Ausserordentlicher Professor für Kleintierchirurgie/Neurochirurgie
Franck Forterre (51) ist in Antibes in Frankreich aufgewachsen und hat 1991 an der Ecole Veterinaire de Toulouse das Studium der Tiermedizin abgeschlossen. Während seiner Dissertation arbeitete er an der Ludwig-Maximilian Universität in München mit einem DAAD Stipendium an der Etablierung von biologischen Osteosyntheseverfahren bei Hunden und Katzen. Nach der Promotion 1993 spezialisierte er sich auf Neurochirurgie und wirkte 5 Jahre an der LMU München, bevor er 1999 an die Freie Universität in Berlin wechselte. An der FU Berlin forschte Franck Forterre vorwiegend in der Rückenmarks- und peripheren Nerventraumatologie. 2005 wechselte er nach Bern, um dort die Veterinärneurochirurgie innerhalb der Division of Neurological Sciences zu etablieren und wurde 2014 zum assoziierten Professor befördert.
Im Zentrum von seiner Forschung stehen Rückenmarks- und Gehirnkrankheiten bei Hunden und Katzen und insbesondere ihre chirurgische sowie medikamentelle Behandlung. Er nutzt dabei das natürlich vorkommende Krankheitsmodell bei Kleintieren, um neue Therapieverfahren bei Rückenmarksverletzungen oder auch Gehirntumoren zu etablieren und weiter zu entwickeln.