Bern feiert die «Nacht der Forschung» 2025

Grosser Andrang auf der Grossen Schanze in Bern: An der fünften «Nacht der Forschung» erlebten rund 10’000 Besucherinnen und Besucher die Welt der Wissenschaft hautnah. Über 800 Forscherinnen und Forscher der Universität Bern gaben Einblicke in ihre Arbeit. Von Klimaerwärmung bis zum Lernen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz lockten aktuelle wissenschaftliche Themen.

Mehr als 10’000 Besucherinnen und Besucher folgten am Samstag, 6. September der Einladung der Universität Bern an die «Nacht der Forschung». Auf dem Areal in und um das Hauptgebäude, das Gebäude der Exakten Wissenschaften und die UniS konnten Erwachsene und Kinder am grossen Wissensfest mit den Forschenden ins Gespräch kommen, Fragen stellen und auch gleich selbst experimentieren. Ob beim Basteln von Sternkarten, im interaktiven Kinderlabor oder beim Dialektquiz – die «Nacht der Forschung» bot Unterhaltung und Wissensvermittlung für alle Generationen.

Highlights aus allen Bereichen

Über 80 Projekte präsentierten sich der Öffentlichkeit. Besonderer Andrang herrschte dabei beim Science Slam, bei dem Forschende ihre Themen in jeweils zehn Minuten unterhaltsam präsentierten. Im Hauptgebäude gaben die Germanistinnen und Germanisten Einblick in ihren «Dialäktatlas». Wo spricht man das Wort «hinauf» als «uehi» aus? Wie viele verschiedene Ausdrücke verwenden jüngere Generationen in der Schweiz anstelle von «begiessen»? An interaktiven Stationen konnte man sich auch zu Familiennamen informieren und erfahren, dass mit Bünzli nicht immer Spiesser gemeint ist. In einem Zelt im ExWi-Gebäude konnten die Besuchenden ein mobiles Planetarium besuchen und ein Modell des James-Webb-Teleskops bestaunen.

Mit der Bevölkerung ins Gespräch kommen

Rektorin Virginia Richter freut sich über den Abend voller Begegnungen und neuer Erkenntnisse: «Die ‹Nacht der Forschung› gibt uns als Universität die Möglichkeit, mit der Bevölkerung in den Dialog zu treten. Damit erfährt die Öffentlichkeit direkt, an welchen Themen die Universität Bern forscht und die Forschenden erhalten unmittelbares Feedback. Das ist ein Gewinn für alle Seiten.»

Kultur und Kulinarik sorgen für Abwechslung

Neben der Wissenschaft hatte die «Nacht der Forschung» auch in Sachen Kultur und Kulinarik viel zu bieten. Kleinere Konzertbühnen, Walking Acts und diverse Verpflegungsstandorte boten die Möglichkeit, zwischendurch auch einmal eine Pause einzulegen.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Partnern

Die «Nacht der Forschung» wurde vom BEKB Förderfonds, von der Fondation Johanna Dürmüller-Bol, der Stiftung Vinetum, der Ursula Wirz-Stiftung sowie der UniBE Foundation ermöglicht. Einige der Förderinnen und Förderer unterstützten den Anlass bereits bei früheren Ausgaben.

Die «Nacht der Forschung» ist längst etabliert

Aufgrund des grossen Erfolgs der ersten «Nacht der Forschung» 2011 entschied die Universitätsleitung, den Anlass alle drei Jahre durchzuführen. Die nächste Ausgabe der «Nacht der Forschung» findet 2028 statt.

06.09.2025