Wissensarbeit in Zeiten Künstlicher Intelligenz

Am 16. November referiert «Sachbuchautorin und Sachenausdenkerin» Kathrin Passig im Rahmen des diesjährigen Vortrags der Reihe «Mensch in digitaler Transformation» der Universität Bern darüber, was sich durch die Fortschritte der Sprachmodelle, die zum Beispiel ChatGPT möglich machen, in Wissensarbeit und Wissensvermittlung verändert.

Digitalisierung verändert die Welt. Bestehende Denk- und Handlungsmuster werden durch den Prozess des digitalen Wandels in Frage gestellt. Das erfordert neue Kompetenzen in einer sich rasch ändernden gesellschaftlichen Realität. Der Wandel durch Digitalisierung dynamisiert die Hochschullandschaft in hohem Masse. Als Teilstrategie der Strategie 2030 hat sich die Universität Bern mit ihrer demokratisch und unter Einbezug aller Fakultäten und Stände erarbeiteten Digitalisierungsstrategie 2030 auf diese bereits begonnene Zukunft vorbereitet. Sie stellt sich den Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation und Optimierung und gestaltet den Digitalisierungsprozess aktiv, kritisch und nachhaltig mit.

«Mit welchen Folgen die Digitalisierung für den Menschen verbunden ist, welche technischen oder ökonomischen Aspekte es zu berücksichtigen gilt, wie wir in Zukunft studieren oder arbeiten oder auch welche Rechte uns in einer digitalen Welt bleiben – mit solchen Fragen beschäftigt sich die Universität unter dem Leitthema Mensch in digitaler Transformation», so Prof. Dr. Christiane Tretter, Präsidentin der Digitalisierungskommission der Universität Bern, die im Zuge der Umsetzung der Strategie eingesetzt wurde.

«Was man nicht mehr wissen muss: Ein Update»

In diesem Rahmen lädt die Universität Bern am Donnerstag, 16. November 2023 zu einem öffentlichen Vortrag in der Aula des Hauptgebäudes, gehalten von Kathrin Passig, und zu einer öffentlichen Ausstellung im Foyer des Hauptgebäudes zu den Forschungsprojekten des Projektes «Mensch in digitaler Transformation» ein.  

Kathrin Passig beschäftigt sich seit Jahren mit dem Schreiben im digitalen Raum. Gemeinsam mit anderen Autorinnen und Autoren berichtet sie im Blog «Techniktagebuch» über Alltagstechnik und deren Veränderungen. Für die «Frankfurter Rundschau» beobachtet sie in einer wöchentlichen Kolumne den digitalen Wandel. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Ingeborg-Bachmann-Preis 2006, den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2016 und den Heinrich-Mann-Preis 2021. In ihrem Beitrag mit dem Titel «Was man nicht mehr wissen muss: Ein Update» geht es darum, was sich durch die Fortschritte der Sprachmodelle, die zum Beispiel ChatGPT möglich machen, in Wissensarbeit und Wissensvermittlung verändert.

«Was man nicht mehr wissen muss: Ein Update»

Datum: Donnerstag, 16. November 2023
Zeit: 18.00 Uhr  
Ort: Universität Bern, Aula, Hochschulstrasse 4, Bern

Eintritt frei, Vortragssprache Deutsch. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Weitere Informationen

Ausstellung Forschungsprojekte Digitale Transformation

Datum: 16. - 17. November 2023
Ort: Universität Bern, Foyer, Hochschulstrasse 4, Bern

 

Die Digitalisierungsstrategie der Universität Bern

«Mensch in digitaler Transformation» ist Rahmen und Richtschnur für die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Digitalisierung. Die Universität nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung, um die Forschung, Lehre, Weiterbildung und die Dienstleistungen stetig zu verbessern. Sie nimmt bei der digitalen Transformation der Bildung eine aktive Rolle wahr und beteiligt sich am Austausch zwischen den verschiedenen Bildungsinstitutionen. Darüber hinaus will die Universität die Digitalisierung einsetzen, um möglichst effizient, effektiv und nachhaltig zu agieren.

Zur Digitalisierungsstrategie 2030

Das Handlungsfeld «Digitale Transformation» ist ein Teil des universitären Gesamtprogramm «Fit for Future».

 

10.11.2023