Stand der Dinge der Administrativuntersuchung am Institut für Studien zum Nahen Osten und zu muslimischen Gesellschaften (ISNO)

Die Arbeit am Bericht zur Administrativuntersuchung des Instituts für Studien zum Nahen Osten und zu muslimischen Gesellschaften (ISNO) ist weit fortgeschritten. Aufgrund der rechtlichen Anforderungen wird nun das sogenannte rechtliche Gehör zum Bericht gewährt. Die Universität Bern wird voraussichtlich Ende Januar über den Abschlussbericht informieren.

Nachdem ein Dozent des Instituts für Studien zum Nahen Osten und zu muslimischen Gesellschaften (ISNO) der Universität Bern im Oktober 2023 inakzeptable X-Postings veröffentlicht hatte, wurde diesem fristlos gekündigt. Zudem wurde eine Administrativuntersuchung des Instituts eingeleitet, und die Co-Institutsleiterin Prof. Dr. Serena Tolino von ihren Aufgaben vorübergehend entbunden. Die Administrativuntersuchung wird von Prof. em. Dr. Antonio Loprieno geleitet. Er ist ehemaliger Rektor der Universität Basel und ehemaliger Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz. (Mehr Informationen siehe Medienmitteilung vom 17. Oktober 2023)

Nächste Schritte

Bevor der Bericht abgeschlossen werden kann, ist aufgrund der rechtlichen Anforderungen das sogenannte rechtliche Gehör zu gewähren. Die Verantwortlichen des ISNO erhalten Gelegenheit, sich zum Bericht zu äussern. Der Bericht wird dann in Kenntnis allfälliger Bemerkungen fertiggestellt werden. Danach wird Prof. em. Loprieno den Bericht der Universitätsleitung der Universität Bern zukommen lassen. Diese wird den Bericht zur Kenntnis nehmen und basierend darauf gegebenenfalls Massnahmen beschliessen und entsprechend informieren.

Kommunikation zum Bericht voraussichtlich Ende Januar

Die Universität Bern wird das weitere Vorgehen im Rahmen einer Medienkonferenz voraussichtlich Ende Januar 2024 kommunizieren. Die Universität Bern ist bestrebt, so transparent wie möglich vorzugehen und den Inhalt des Berichts unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen wie dem Persönlichkeitsschutz zugänglich zu machen. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Auskünfte erteilt werden. Auch steht Prof. em. Loprieno nicht für Medienanfragen zur Verfügung. Medienschaffende werden zum gegebenen Zeitpunkt eine Einladung zur Medienkonferenz erhalten.

19.12.2023