Neue Strategie der Universität Bern verabschiedet

Mit der neuen Strategie 2030 will die Universität Bern bisherige Erfolge weiterführen und gleichzeitig auf neue Herausforderungen reagieren. Als wichtige Treiber der Entwicklung fliessen neu die Themen Digitalisierung und Infrastruktur als Teilstrategien ein.

Hochschulen stehen in einem immer intensiveren Wettbewerb um Ressourcen und Talente. Um diesem dynamischen Umfeld gerecht zu werden, setzt die Strategie 2030 der Universität Bern deshalb Schwerpunkte und Ziele für deren Entwicklung. Die neue Strategie wurde in einem transparenten Prozess gemeinsam mit allen universitären Einheiten erarbeitet. Zentral verankert wurden auch das Selbstverständnis und die Werte, welche die Universität in all ihrer Diversität zu einer Einheit verbinden. Die Zielsetzungen sind zudem auf den Leistungsauftrag des Regierungsrates abgestimmt.

Bewährte Themenschwerpunkte werden beibehalten

Die Strategie 2030 wurde von der Universitätsleitung am 21. Dezember 2021 verabschiedet. Insgesamt stellt sie eine Weiterführung der bestehenden Strategie 2021 dar und setzt daher zum Beispiel weiterhin auf die fünf bewährten Themenschwerpunkte Nachhaltigkeit, Gesundheit und Medizin, Materie und Universum, Interkulturelles Wissen, Politik und Verwaltung. «Die Universität Bern hat grosse Forschungserfolge in all diesen Bereichen vorzuweisen», sagt Prof. Dr. Christian Leumann, Rektor der Universität Bern. Er ist überzeugt, dass die Themenschwerpunkte auch in Zukunft zur Profilierung der Universität Bern beitragen können.

Digitalisierung und Infrastruktur als neue Teilstrategien

Die Strategie 2030 schafft aber auch Raum für Veränderungen. So werden zum Beispiel neu die Themen Digitalisierung und Infrastruktur als Teilstrategien aufgeführt, welche die Universität stark beschäftigen. Christian Leumann erklärt: «Die Universität Bern hat weiterhin grossen Bedarf bei der Infrastruktur, damit sie langfristig ihren Auftrag in Lehre und Forschung erfüllen kann.» Mit der Verankerung der digitalen Transformation in der Strategie will die Universität in Zukunft die Möglichkeiten der Digitalisierung noch stärker nutzen bei der stetigen Verbesserung von Forschung, Lehre, Weiterbildung und Dienstleistungen. «Wir wollen den Menschen ins Zentrum der Digitalisierung stellen und haben den Anspruch, uns nicht einfach im Strom der digitalen Transformation der Gesellschaft treiben zu lassen», so Christian Leumann.

Funktionale Strategien und ein bewährtes Leitmotiv

Mit den funktionalen Strategien wird in der Strategie 2030 ein neues Instrument eingeführt. Die funktionalen Strategien betreffen Querschnittsthemen und unterstützen, was in den Teilstrategien vorangetrieben werden soll. «Nach wie vor ist es unsere Mission, Wissen zu schaffen, zu reflektieren und zu verbreiten. Die Universität Bern bietet ein bestmögliches Umfeld für Grundlagen- und angewandte Forschung sowie für das Lernen und leistet damit einen grossen Beitrag für die regionale, nationale und globale Gesellschaft,» sagt Christian Leumann. Die Universität Bern verstehe sich als zukunftsorientierte internationale Spitzenuniversität mit lokaler Verankerung und gesellschaftlicher Relevanz. «Unsere Vision und Mission lassen sich wie bereits in der Strategie 2021 im Leitmotiv ‘Wissen schafft Wert’ zusammenfassen», so Leumann.

Die Strategie 2030 der Universität Bern

Die Strategie 2030 der Universität Bern beinhaltet sechs Teilstrategien:

  • Volluniversität
  • Themenschwerpunkte
  • Ausgezeichnete Lehre
  • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
  • Digitale Transformation
  • Weiterentwicklung der Infrastruktur

Neben den sechs Teilstrategien setzt die Universität Bern neu auf sieben funktionale Strategien:

  • Kommunikation
  • Personalentwicklung
  • Gleichstellung und Chancengleichheit
  • Qualitätssicherung und -Entwicklung
  • Nachhaltige Entwicklung
  • Internationalisierung
  • Lebensbegleitendes Lernen

Zur Strategie 2030 der Universität Bern: www.unibe.ch/strategie2030

 

29.03.2022