Präsenzmodus wird beibehalten

An der Universität Bern wird das kommende Herbstsemester weiterhin im Präsenzmodus geplant. Für Veranstaltungen an Hochschulen gibt es keine Beschränkung der Personenzahl mehr und die Raumkapazitäten können voll ausgenützt werden. In den Innenräumen besteht Maskenpflicht. Die Universität Bern empfiehlt allen Studierenden und Mitarbeitenden, sich impfen zu lassen, es werden jedoch keine Zertifikate verlangt.

Der Bundesrat hat am Mittwoch, 11. August, über das weitere Vorgehen hinsichtlich der Pandemie informiert und seine Absicht unterstrichen, die Rückkehr zur Normalität anzustreben. Für die universitäre Lehre bedeutet dies, dass die Lockerungen im Bereich der Hochschullehre, die der Bundesrat vor den Sommerferien beschlossen hatte, weiterhin gelten. Konkret sind die Beschränkungen der Personenzahl sowie die Kapazitätsbeschränkungen für Präsenzveranstaltungen im Tertiärbereich aufgehoben, während die Maskenpflicht weiterhin besteht.

Vor diesem Hintergrund sieht die Universitätsleitung für die Lehre im Herbstsemester 2021 vor, dass diese grundsätzlich in Präsenz stattfindet und die Raumkapazitäten voll genutzt werden. Zugleich werden aber die Lerninhalte aller Veranstaltungen digital oder in einer äquivalenten Form zur Verfügung gestellt. In begründeten Ausnahmefällen können Dozierende im Online-Modus unterrichten. Für Studierende, die aus medizinischen Gründen nicht an interaktiven Veranstaltungen teilnehmen können, werden individuelle Lösungen bereitgestellt.

Bereit für rasche Umstellung auf Fernunterricht

Aufgrund der Erfahrungen von 2020 und der bleibenden Unsicherheiten kann sich die Situation jederzeit noch ändern. Die Universitätsleitung passt die Massnahmen aufgrund der weiteren Entwicklungen und den Vorgaben von Bund und Kanton laufend an. Wie 2020 ist die Universität Bern darauf vorbereitet, wenn nötig jederzeit auf Fernunterricht umzustellen. Fritz Sager, Vizerektor Lehre, sagt:  «Die Dozierenden müssen auch dieses Jahr bei der Planung ihrer Veranstaltungen einen ‹Plan B› bereit halten, um rasch auf Online-Unterricht umstellen zu können. Dies hat sich mittlerweile sehr bewährt.»

Impfempfehlung, aber kein Zwang

Die Universitätsleitung empfiehlt allen Universitätsangehörigen, sich impfen zu lassen. «Die Zahlen der Coronavirus-Infektionen steigen wieder und der Schutz der Gesundheit aller Personen hat an der Universität Bern oberste Priorität», sagt Christian Leumann, Rektor der Universität Bern. Wie bereits berichtet wurde, hat die Medizinische Fakultät erwogen, für die Zulassung von ungeimpften Personen zu Lehrveranstaltungen Impfzertifikate oder negative Tests zu verlangen. Dies aus Überlegungen zur erhöhten Verantwortung, die Medizinstudierende tragen, da sie von Beginn weg Patientenkontakt haben und in Hausarztpraxen arbeiten. Die Universität kann jedoch als öffentlich-rechtliche Institution auch einzelnen Fachbereichen keine Ausnahmeregelungen beim Zutritt zu Lehrveranstaltungen erlauben.

KORRIGENDUM: Eine veraltete Version der Mitteilung wurde ersetzt. Korrigiert wurde der Satz: «Den Dozierenden steht es frei, ausschliesslich im Online-Modus zu unterrichten, oder die Gruppen zu verkleinern und beispielsweise abwechselnd kommen zu lassen». Korrekt ist: «In begründeten Ausnahmefällen können Dozierende im Online- Modus unterrichten».

 

Massnahmen zum Coronavirus an der Universität Bern

Die Universität Bern überprüft die Situation betreffend Coronavirus laufend. Dabei steht sie auch in regelmässigem Austausch mit der Pädagogischen Hochschule Bern und der Berner Fachhochschule. Informationen zur Situation und zu den Massnahmen an der Universität Bern sind zu finden unter:

www.unibe.ch/coronavirus

 

13.08.2021

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